Einträge von Alexander Kupsch

Wittenbergplatz

Am 23. November 1943 stürzte ein amerikanisches Kampfflugzeug ins Dach des KaDeWe, das daraufhin ausbrannte – genauso wie die Gedächtniskirche und viele andere Gebäude, die in der gleichen Nacht getroffen wurden.

Breite Straße

Die Breite Straße ist eine der ältesten Straßen Spandaus. Ihr Name ist seit 1701 überliefert. Hinten rechts im Motv geht es zum Gotischen Haus, das als das älteste erhalten gebliebene Wohnhaus in Berlin gilt. Schon um 1900 herschte hier geschäftiges Spandauer Altstadtleben. Die Straßenbahnlinie B fuhr bis zum Ausflugslokal „Spandauer Bock“ in Charlottenburg. Von dort aus […]

Carl-Schurz-Straße mit Nikolaikirche

Zum Zeitpunkt der Aufnahme des alten Motives hieß die Carl-Schurz-Straße noch Potsdamer Straße (seit 1754). Die Umbenennung von 1939 erinnert an die Befreiung des Dichters Gottfried Kinkel durch Carl Schurz aus dem Zuchthaus Spandau, das sich hier in der Altstadt befand. Die Straße ist eine der ältesten in Spandau und führt von der St.-Nikolai-Kirche an ihrem […]

Markt Altstadt

Der Markt wurde bereits bei der Entstehung Spandaus als zentraler Platz angelegt. Hier pulsierte das Spandauer Leben und hier befanden sich auch über die Jahrhunderte mehrere Rathausbauten. Nach der Eröffnung des heutigen Rathauses 1913 wurde sein Vorgängerbau hier am Markt 1928 abgerissen. Der Platz ersteckt sich in ost-westlicher Richtung von der Breite Straße bis zur […]

Lindenufer mit Rathaus

Die Straße entlang des Havelufers war im 19. Jahrhundert durch die Stadtmauer vom Havelvorland getrennt. Gegen Ende der 1870er Jahre erwarb die Stadt das Gelände. 1880 wurde der größte Teil der alten Stadtmauer abgerissen, der Teil südlich der Charlottenbrücke 1890. Das 1880 freigelegte Gelände wurde mit Linden bepflanzt und erhielt seinen heutigen Namen. Im Hintergrund links […]

Lindenufer mit Charlottenbrücke

Die Straße entlang des Havelufers war im 19. Jahrhundert durch die Stadtmauer vom Havelvorland getrennt. Gegen Ende der 1870er Jahre erwarb die Stadt das Gelände. 1880 wurde der größte Teil der alten Stadtmauer abgerissen, der Teil südlich der Charlottenbrücke 1890. Das 1880 freigelegte Gelände wurde mit Linden bepflanzt und erhielt seinen heutigen Namen. Die Charlottenbrücke […]

Neuendorfer- / Schönwalder Straße

Die alten Landwege nach Nieder-Neuendorf und Schönwalde existieren schon seit Jahrhunderten und bilden den Ursprung der heutigen Straßennamen. Neuplanungen der 1960er Jahre machten Spandau zur autogerechten Stadt, in der die Verkehrströme um die Altstadt herumgeführt werden und das Gelände der ehemaligen Stadtbefestigung genutzt wurde. Noch um 1900 befand sich hier mit dem Kaisers Kaffeegeschäft (rechts […]

Stresowplatz

Stresow ist die slawische Bezeichnung für einen bewachten Flussübergang. Der heutige, dreieckige Platz im Gebiet Stresow ist bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts als End- und Abfahrtsstelle der von Berlin und Charlottenburg kommenden Torwagen und Kremser bekannt. Bis 1997 befand sich in unmittelbarer Nähe der Bahnhof Berlin Spandau. Vom Verkehrsknotenpunkt ist hier in Stresow wenig geblieben. […]

Seestrasse / Ecke Togostrasse

Togostraße, Kongostraße und Sansibarstraße. Unsere Zeitreise führt ins Afrikanische Viertel mit seinen schillernd-exotischen Straßennamen und der eher grauen Gegenwart. Wie kam es zu diesen Namensgebungen, über die sich heute etliche Berliner wundern? Carl Hagenbeck plante vor dem 1. Welkrieg für den heutigen Volkspark Rehberge eine Anlage, in der er unter anderem Tiere aus den damaligen […]

Weddingplatz

Kennen Sie den Weddingplatz? Falls nicht, können Sie ihn per Zeitreise entdecken. Wo sich heute über und unter der Erde der Verkehr langquält, befand sich vor rund 100 Jahren ein repräsentativer Platz. Und dies aus guten Grund: Kaiser Wilhelm I hatte 1878 mehrere Attentate auf seine Person überlebt. Voller Dankbarkeit stiftete er die „Dankes“-Kirche. In […]

Schönhauser Allee

Der erste Bahnhof Schönhauser Allee wurde als sog. Haltepunkt auf der Berliner Ringbahn 1879 eröffnet. Zwölf Jahre später wurde ein kleines, historisierendes Empfangsgebäude errichtet. Mit dem Wachsen der Bevölkerung in Prenzlauer Berg gewann der Bahnhof an Bedeutung. Die elektrische Straßenbahn und später S- und U-Bahn kamen hinzu. Traurige Berühmheit erlangte er 1922 bei einem Unfall […]

Stargarder Straße

Auf Zeitreise in die DDR der 1960er Jahre. Welche Unterschiede zeigt das Nebeneinander des damaligen „Ostberlin“ mit dem heutigen Stadtbild? Erstaunlich wenig, wenn man das Eckgebäude Schönhauser Allee / Stargarder Straße anschaut. Im links im Motiv zu sehenden Gebäude war bis zur Wende ein HO-Kaufhaus zu finden. Die Fassade ist gegenüber der eigentlichen Straßenflucht leicht […]

Richard-Wagner Platz / Blick vom Rathaus

Der Platz im Zentrum Charlottenburgs hieß bis 1934 Wilhelmplatz, ehe er von den Nazis in Richard-Wagner-Platz umbenannt wurde. Um 1900 herrschte hier ein bemerkenswerter Bauboom. 1905 wurde das gewaltige Rathaus eröffnet, 1906 sogar die U-Bahnstation Wilhelmplatz eingeweiht, die den Endpunkt einer Stichlinie zum Rathaus bildete. Vom ehemaligen Marktplatz ist heute wenig übrig geblieben, nur ein […]

Richard-Wagner Platz / Blick zum Rathaus

Der Platz im Zentrum Charlottenburgs hieß bis 1934 Wilhelmplatz, ehe er von den Nazis in Richard-Wagner-Platz umbenannt wurde. Um 1900 herrschte hier ein bemerkenswerter Bauboom. 1905 wurde das gewaltige Rathaus eröffnet, 1906 sogar die U-Bahnstation Wilhelmplatz eingeweiht, die den Endpunkt einer Stichlinie zum Rathaus bildete. Vom ehemaligen Marktplatz ist heute wenig übrig geblieben, nur ein […]

Stuttgarter Platz / Blick auf die Kreuzung

Nach der Inbetriebnahme des Bahnhofs Charlottenburg 1882 und der Überdeckung des damaligen Schwarzen Grabens, einem offenen Abwassergraben, dehnte sich die Bebauung rund um den Bahnhof aus und erhielt 1892 den Namen Stuttgarter Platz. Entlang des sich in West-Ost-Richtung erstreckenden Platzes entstanden typische, reich verzierte Häuser der Gründerzeit, die in den rund 100 Jahren ihres Bestehens […]

Stuttgarter Platz / Blick auf Busbahnhof

Nach der Inbetriebnahme des Bahnhofs Charlottenburg 1882 und der Überdeckung des damaligen Schwarzen Grabens, einem offenen Abwassergraben, dehnte sich die Bebauung rund um den Bahnhof aus und erhielt 1892 den Namen Stuttgarter Platz. Entlang des sich in West-Ost-Richtung erstreckenden Platzes entstanden typische, reich verzierte Häuser der Gründerzeit, die in den rund 100 Jahren ihres Bestehens […]

Kurfürstendamm

Zeitreise ins Wirtschaftswunder: „Das Auto ganz rechts vorne würde ich für einen Ford Taunus halten, mit der Weltkugel in der Mitte der Kühlerhaube, der hellblaue im Parkhafen kann ein Borgward sein, der hellgraue, Schnauze nach vorne, müsste ein Opel sein. Hinter dem Käfer dann auch wieder ein Ford Taunus Coupé mit abgeschrägter Heckscheibe.“ schrieb mir […]

Steinplatz

Der Steinplatz wurde 1885 angelegt. Der beherrschende Bau ist die 1902 fertiggestellte Hochschule für die bildenden Künste und die Hochschule für Musik, beide heute Teile der Universität der Künste Berlin (UdK). Hier können Kunststudenten auch heute noch den kühlen Hauch preußischer Repräsentationsarchitektur spüren. Im Motiv befindet sich dahinter der leicht zurück versetzte Konzertsaal der UdK,  […]

Hardenbergstraße

Die Hardenbergstraße verbindet den Breitscheidplatz mit dem Ernst-Reuter-Platz. Sie beginnt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, die im Motiv in Ihrem unzerstörten Zustand abgebildet ist. Nach der Zerstörung des Turmes und des Kirchenschiffes im Jahr 1943 wurde die Ruine 1959 durch ein Ensemble mehrerer Bauten des Architekten Egon Eiermann ergänzt, die hier im Motiv halbrechts erscheinen. Auch wenn […]

Kantstraße

Prachtbauten aus 120 Jahren: Das Theater des Westens, das Kant-Dreieck und das Zoo–Fenster. Das Theater des Westens wurde bis 1896 im Stil des wilhelminischen Historismus auf dem ehemaligen Kohlenplatz der Meierei C. Bolle errichtet. Das Haus erlebte über die Jahrzehnte ein Auf und Ab als Theater, Oper und Oprettenbühne. Das Kant-Dreieck ist ein typisches Beispiel […]

Brandenburgische Strasse

Wussten Sie, das der riesige Bau des Wilmersdorfer Rathauses am Fehrbelliner Platz einen ganz kleinen, vergessenen Vorgänger hatte? Die Gemeindevertretung tagte sogar in Klassenzimmern oder Privaträumen, bis 1895 das erste Wilmersdorfer Rathaus in der Brandenburgischen Straße bezugsfertig war, hier rechts hinten im Motiv zu sehen. Durch die rasant gestiegenen Verwaltungsaufgaben beim Ausbau des explosionsartig wachsenden […]

Fasanenplatz

Der Fasanenplatz wurde 1870 von Johann Anton Wilhelm von Carstenn als Repräsentations- und Schmuckplatz gebaut. Der Platz markiert den nordwestlichen Punkt der „Carstenn-Figur“, eines städtebaulichen Ensembles, zu dem auch der Nürnberger-, Prager- und Nikolsburger Platz gehören. Zu den beiden letztgenannten Plätzen finden Sie weitere Motive der Zeitreise ins Wilmersdorf der Gründerzeit. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten […]

Hohenzollernplatz

Der Hohenzollernplatz wurde 1910 zwischen der Uhlandstraße und der Fasanenstraße angelegt. Die ursprüngliche Gestaltung sah Springbrunnen im Mittelfeld des Platzes und Pyramideneichen an der Ostseite vor, im Motiv links gut erkennbar. Nach Kriegsschäden im 2. Weltkrieg begann 1950 die Wiederherstellung. Eine grundlegende Neugestaltung der Parkaanlage fand 1968 statt, bei der die Verkehrsführung geändert wurde und […]

Ludwigkirchplatz

Der Platz wurde 1890 angelegt als Straßburger Platz. Die Umbenennung erfolgte 1897 nach Fertigstellung der katholische Kirche St. Ludwig in Ludwigkirchplatz. Den eleganten Platz mit der mächtigen neugotischen Basilika verdankt Berlin dem Politiker Ludwig Windthorst. Dieser war Initiator des Baus und setzte die Namensgebung der Kirche nach seinem Namenspatron, Ludwig IX. von Frankreich durch. Selbiger […]

Nikolsburger Platz

Der Nikolsburger Platz wurde 1870 von Johann Anton Wilhelm von Carstenn als Repräsentations- und Schmuckplatz gebaut. Der Platz markiert den südwestlichen Punkt der „Carstenn-Figur“, eines städtebaulichen Ensembles, zu dem auch der Nürnberger-, Prager- und Fasanenplatz gehören. Zu den beiden letztgenannten Plätzen finden Sie weitere Motive der Zeitreise ins Wilmersdorf der Gründerzeit. 1888 erhielt der Platz […]

Olivaer Platz

Der ursprünglich nur zwischen der Konstanzer und der Bayerischen Straße gelegene Platz wurde bis 1910 nach einem Entwurf des Stadtobergärtners Richard Thieme angelegt. Thieme kehrt sich vom hergebrachten eklektizistischen Schmuckplatz ab, wie es noch der Ludwigkirchplatz war, und schwenkte auf die neue Richtung geometrischer Stadtplätze ein. Auch ein Kinderspielplatz wurde in den Platz integriert, womit […]

Südwestkorso

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts plante der Bauunternehmer Georg Haberland eine Verbindung vom S-Bahnhof Wilmersdorf in Richtung Domäne Dahlem – den heutigen Südwestkorso. Ein drastischer, diagonaler Schnitt durch die schachbrettartig angelegten Straßen. Auf persönlichen Wunsch Kaiser Wilhelms II. wurde auf dem breiten Mittelstreifen ein Reitweg angelegt, der ab 1911 der Straßenbahn (Linien „O“ und „69“) und später […]

Prager Platz

Der Prager Platz wurde 1870 von Johann Anton Wilhelm von Carstenn als Repräsentations- und Schmuckplatz gebaut. Der Platz markiert den südöstlichen Punkt der „Carstenn-Figur“, eines städtebaulichen Ensembles, zu dem auch der Nürnberger-, Nikolsburger- und Fasanenplatz gehören. Zu den beiden letztgenannten Plätzen finden Sie weitere Motive der Zeitreise ins Wilmersdorf der Gründerzeit. 1904 erhielt der Platz […]

Anhalter Bahnhof / Norden

Der Anhalter Bahnhof wurde als Kopfbahnhof direkt vor den Toren der Berliner Zollmauer angelegt. Heute erinnern nur noch die Portalruine an den einst weithin berühmten Bahnhof. Vor dem Ersten Weltkrieg war der Anhalter Bahnhof der wichtigste Fernbahnhof für die Eisenbahnverbindungen nach Österreich-Ungarn, Italien und Frankreich. Ab Juni 1942 erfolgten Judendeportationen auch vom Anhalter Personenbahnhof. Es […]

Anhalter Bahnhof / Süden

Der Anhalter Bahnhof wurde als Kopfbahnhof direkt vor den Toren der Berliner Zollmauer angelegt. Heute erinnern nur noch die Portalruine an den einst weithin berühmten Bahnhof. Vor dem Ersten Weltkrieg war der Anhalter Bahnhof der wichtigste Fernbahnhof für die Eisenbahnverbindungen nach Österreich-Ungarn, Italien und Frankreich. Ab Juni 1942 erfolgten Judendeportationen auch vom Anhalter Personenbahnhof. Es […]