Dennewitzplatz
Gründerzeit auf Biegen und Brechen. Aus verkehrstechnischen Gründen wurde beim Bau der Hochbahn am Dennewitzplatz ein bestehendes Wohnhaus durchbrochen. Die U-Bahn-Gleise durchquerten das Gebäude in Höhe des ersten und zweiten Stockwerkes und führten weiter zum Potsdamer Platz. Ein drastisches Beispiel für die Verkehrsplanung im rasant wachsenden Berlin.
Wer angenommen hatte, dass die Mieter wegen Lärm- und Erschütterungsbelästigungen ausziehen würden, sah sich getäuscht. Das Haus erfreute sich einer gewissen Beliebtheit, da die U-Bahn-Durchfahrt zu einer echten Berliner Sehenswürdigkeit wurde. Leider wurde das Haus im zweiten Weltkrieg zerstört. Das gesamte Wohngebiet nördlich davon wurde saniert und eine Parkanlage geschaffen, sodass man heute Mühe hat, die bauliche Sensation der Gründerzeit heute noch zu erahnen.
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Das ist doch mal ´ne originelle Idee, alte und neue Ansochten einer Stadt im Wandel zu präsentieren. Weiter so !