Hansaufer

Zwischen der Levetzowstraße und der Spree liegt ein kleines Wohnviertel, das man leicht übersehen könnte. Das im Motiv zu sehende Hansa-Ufer wurde 1901 angelegt und bildet die heute kaum wieder zu erkennende Südseite. Denn auch hier – gegenüber dem berühmten Hansaviertel, von wo aus fotografiert wurde – blieb zum Ende des 2. Weltkrieges kein Stein auf dem anderen.

Das Wohngebiet war um 1900 gut zu erreichen. Direkt vom S-Bahnhof Tiergarten führte die Achenbachbrücke zum Viertel. Diese wurde im Krieg zerstört und als Wullenwebersteg für Fußgänger wieder errichtet, was für das Hansaufer weniger Verkehr und mehr Ruhe bedeutet. Nicht weit von hier findet man an der Einmündung der Dortmunder Straße Fundamentsreste des Borsigsteges – einer weiteren im Krieg zerstörten Brücke über die Spree.

1 Kommentar
  1. Rainer sagte:

    Der Wullenwebersteg hieß vor dem Krieg nicht Wullenweberbrücke sondern Achenbachbrücke. Gruß Rainer

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