Beusselstraße / etwa 1915

Alt Moabit, die Querachse des Bezirks. Nach Norden der kleine Tiergarten, nach Süden das Westfälische Viertel mit Bochumer, Krefelder und Elberfelder Strasse. Dazwischen die Heilandkirche mit Ihrem mit 87 Metern höchsten Kirchturm Berlins. Wo sich heute Fahrspuren befinden, flanierten früher Passanten auf der Achse, die bis heute den Bezirk in zwei Teile schneidet.

Das Wahrzeichen des Beusselkiezes ist die Reformationskirche an der Ecke Wiclefstraße. Das 1905/07 erbaute Ensemble aus Kirchbau und Gemeindehaus wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt. Der Kirchturm wurde 1953 in vereinfachter Form wieder aufgebaut und in diesem Motiv wieder vervollständigt. Nachdem mehrere Jahre eine Umnutzung des Gemeindbaus geplant wurde, entsteht seit neuestem wieder eine Kirchengemeinde im schwierigen Umfeld der Beusselstraße.

[wpshopgermany product=“4″]